Freitag,
05. Februar 2021
Quelle: Saarbrücker Zeitung

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Mittwoch,
27. Dezember 2020
Quelle:
Saarbrücker Zeitung
Kirche hilft Kunst
Wie Künstler die Messe verschönern
Pfarreien im Dekanat Neunkirchen lassen Künstler in Gottesdiensten auftreten
und zahlen Honorar
Spiesen/Elversberg
(red): Die Gelegenheiten, öffentlich aufzutreten, sind für Sue Lehmann
rar geworden. Die Coronakrise trifft die saarländische Sängerin sowie
viele freischaffende Künstlerinnen und Künstler hart: Auftritte und
Konzerte sind abgesagt, die Einnahmen weggebrochen. „Zum Glück habe
ich mit meiner Gesangsschule noch ein zweites Standbein und kann online
unterrichten“, sagt die 50-Jährige. Sie kenne aber viele Kollegen, die
nur von ihren Auftritten lebten und nun nicht mehr wüssten, wie sie
ihre Kinder versorgen oder laufende Kosten für Miete und Versicherungen
zahlen sollen.
Im
Dekanat Neunkirchen können Pfarreien künftig Geld bekommen, um freiberufliche
Künstler für die Gestaltung von Gottesdiensten zu engagieren. „Mit dem
Projekt wollen wir Solidarität mit den von der Krise finanziell schwer
gebeutelten Künstlerinnen und Künstlern zeigen. Die Idee ist, dass Sänger
oder Instrumentalisten in unseren Gottesdiensten auftreten und dafür
ein ihrem Aufwand angemessenes Honorar erhalten, das auch die Probenzeit
und die Anfahrt umfasst“, erklärt Dechant Olaf Harig. Davon profitierten
nicht nur die Künstler, sondern auch die Kirchengemeinden, ist er überzeugt.
Denn ihnen fehlten bei der Gestaltung der Festgottesdienste an den Weihnachtsfeiertagen
aufgrund der Corona-Beschränkungen die Kirchenchöre und Musikgruppen.
Auch Sängerin Sue Lehmann, die am zweiten Weihnachtsfeiertag in der
Kirche St. Ludwig in Spiesen als Sängerin zu einem Festgottesdienst
geladen war, freut sich über die Zusammenarbeit: „Es geht ja nicht nur
um das Finanzielle, sondern auch um die Leidenschaft, seinen Beruf leben
zu können und vor Leuten aufzutreten“, sagt sie. Dass Auftritte von
Solokünstlern zur Verschönerung der Gottesdienste beitragen, begrüßt
auch Kirchenmusiker Ralph Buchstäber, der die Sängerin auf der Orgel
begleitet. Seitdem Gottesdienste wieder erlaubt sind, versuche er, die
Messen musikalisch so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Dies
werde durch das Verbot des Gemeindegesangs erschwert. „Kantor, Organist
und Pastor singen abwechselnd die Strophen, mal vom Altar, mal von der
Empore, so wird es nicht monoton“, sagt Buchstäber.
Möglich werden die Auftritte der selbständigen Künstler durch finanzielle
Rücklagen des Dekanats: „Wir haben in den letzten Jahren sorgsam gehaushaltet,
sodass wir nun unseren vier Pfarreien und unserer Pfarreiengemeinschaft
je einen Fonds von 1000 Euro zur musikalischen Gestaltung der Gottesdienste
an Weihnachten, Silvester und darüber hinaus zur Verfügung stellen können“,
sagt Dechant Olaf Harig.
Aufmerksam auf diese Art der Hilfe für selbständige Künstler wurde der
Dechant durch die Aktion „Kunst-Kultur-Kirche!“ des katholischen Stadtdekanats
Frankfurt. Kontakt zu den Künstlern bekam er über die „Aktion Künstler-Kollekte“,
einer Kooperation der Pfarrgemeinde Friedrichsthal, dem PopRat Saarland
und dem Magazin PopScene. Bei diesem Anfang November gestarteten Projekt
treten Künstler im Gottesdienst auf und erhalten dafür die Kollekte
der Messe.
„Die
Musik muss nicht klassisch sein, darf gerne groovig – dabei aber ,gottesdienstkompatibel‘
sein“, meint Harig. Für Lehmann, die ursprünglich aus der Klassik kommt
und sich in Jazz- und Musicalgesang weitergebildet hat, kein Problem:
„Ich liebe es, in Kirche zu singen. Die Akustik ist herrlich, die Stimme
trägt hier ohne Mikrophon.“ Fünf moderne Weihnachtslieder wollte die
Sopranistin am Zweiten Weihnachtsfeiertag in Spiesen singen, darunter
„Mary’s Boy Child“ und „Have yourself a merry little Christmas“.
Der
Auftritt von Sue Lehmann in seiner Kirche soll keine Eintagsfliege sein,
verspricht Pastor Harig: Auch der Radiogottesdienst, der am 17. Januar
im Saarländischen Rundfunk übertragen wird, soll von einem Künstler
gestaltet werden.
Foto:
Ute Kirch / Bistum Trier
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Evergreens
fürs Evergreen
Mit Tom und Sue auf musikalischer Reise
Saarbrücker Zeitung vom 20.5.2020
/Bericht und Bild von Heike Jungmann

Neunkirchen
Der Neunkircher Kutscherhaus-Verein bringt Freude in das Zentrum
für Betreuung und Pflege in der Bahnhofstraße.
„Das
ist eine echte Bereicherung für unseren Alltag“, sagt Jasmin Krämer-Ottens,
die Leiterin Soziale Betreuung, mit einem strahlenden Lächeln.
So strahlend wie der blaue Himmel, der sich an diesem Nachmittag
über dem Zentrum für Betreuung und Pflege in der Neunkircher Bahnhofstraße
wölbt. Eine Woche zuvor hätten die Eisheiligen das Hinterhofkonzert
vereitelt, doch an diesem Nachmittag können die Bewohner der Einrichtung
das Konzert, das der Kutscherhaus-Verein in Kooperation mit dem
Zentrum veranstaltet hat, in vollen Zügen genießen.
Die
Seniorinnen und Senioren sind von der Isolation und den Einschränkungen
der Freizeitgestaltung und Besuchsmodalitäten während der Corona-Krise
besonders stark betroffen. Auf Einladung des Kutscherhaus-Vereins
Neunkirchen präsentieren Sue Lehmann, ihr Mann Tom Lehmann und
Gunni Mahling einen bunten Strauß beliebter und bekannter Melodien
aus Schlager, Oldies und Musical als Open-Air-Konzert. Und es
geht schon gut los mit „Im Wagen vor mir fährt . . .“ Na, wer
denn wohl? Die meisten Zuhörer wissen, dass es ein Mädchen ist
und beenden den Satz für Sängerin Sue. Die hat mit ihrem „Göttergatten“
Tom ein Programm ausgesucht, das nicht nur viel Abwechslung, sondern
auch jede Menge Gelegenheit zum Mitsingen, Mitschunkeln und sogar
Tanzen bietet. Tatsächlich lässt sich eine Dame von einer Pflegerin
nicht lange bitten und wagt ein paar Tanzschritte auf dem Hof.
Auch bei „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ oder
„Für mich soll’s rote Rosen regnen“ kommen die Liedzeilen fast
mühelos von den Lippen der Zuhörer.
Heimleiterin
Ina Schuck freut sich über die gute Stimmung, so wie die Projektmanagerin
des Kutscherhauses Edda Petry. Die Schauspielerin und Musical-Darstellerin
singt selbst ein paar Takte mit und erzählt von den Projekten,
die bisher schon mit großem Erfolg in Zusammenarbeit mit der Pflegeeinrichtung
gelaufen sind. Ihr gemeinsamer Aufruf, den Bewohnerinnen und Bewohnern
Briefe, Postkarten, Bilder, gebastelte Dekorationen oder andere
liebe Grüße zu schicken, hatte eine riesige Resonanz. Ein syrisches
Kind etwa habe zu seinem Bild geschrieben: „Auf diesem Weg kann
ich etwas zurückgeben.“
Das
Freiluft-Konzert begeistert nicht nur die Bewohner und das Betreuungsteam,
auch auf dem gegenüberliegenden Spielplatz und in den Fenstern
der Nachbarhäuser haben Zuhörer ihre Freude an der Musik. Als
Sue Lehmann in ihrem himmelblauen Sommerkleid dann auch noch ein
Medley mit Rock’n’Roll-Klassikern von Peter Kraus anstimmt, ist
der gute-Laune-Nachmittag perfekt.
„Das
ist doch ein schöner Erfolg“, findet nicht nur Jürgen Fried. Der
ehemalige Oberbürgermeister der Stadt war neugierig auf die Premiere
des Hinterhof-Konzerts. Vermutlich hat der ein oder andere ein
paar Stunden später das Erlebte schon wieder vergessen. Doch in
diesen Minuten sind sie offensichtlich glücklich.



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Konzerte
erfreuen Senioren in Riegelsberg

Im
Hof der Seniorenresidenz St. Josef in Riegelsberg veranstaltete Gunni
Mahling, Arrangeur und musikalischer Leiter, ein Freiluftkonzert mit
Sue und Tom Lehmann. Die Bewohner hörten mit Abstand zu. Foto: Iris
Maria Maurer
Von
Monika Jungfleisch, Saarbrücker Zeitung 27.04.2020
Riegelsberg
Für eine Abwechslung vom Alltag und den Sorgen wegen der Corona-Pandemie
sorgten drei Künstler am Freitag in zwei Altenheimen in Riegelsberg
– natürlich mit gebührendem Abstand.
Winkende
und strahlende Senioren stehen auf der Dachterrasse des Seniorenheims
St. Josef der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Riegelsberg. An den Fenstern
hängen bunte Luftballons, dahinter sitzen lachende Senioren. Im Garten
der Seniorenresidenz stehen in gebührendem Abstand voneinander Rollatoren
und Rollstühle, in denen Senioren mit ihren Beinen im Takt wippen.
Dazu strahlt die Sonne. Die Bewohner tragen Mundschutz, die Betreuer
auch, und die Musik spielt mit weitem Abstand zum Publikum. In Zeiten
der Corona-Pandemie ist eben alles anders.
„Aber
auf alles verzichten müssen wir trotzdem nicht“, freut sich Heimleiter
Frank Schwindt. Er war sofort einverstanden, als Bürgermeister Klaus
Häusle (SPD) und die Kulturbeauftragten Annerose Nill und Petra Laufer
den beiden Riegelsberger Awo-Heimen anboten, die „Rathaus-Konzerte“
dort zu veranstalten. Schnell war die Idee geboren, dass die Musiker
und Sänger Gunni Mahling sowie Sue und Tom Lehmann Keyboard, Verstärker
und Mikrophon draußen vor den Heimen aufbauen und Lieder zum Mitsingen
und Mitschunkeln zum Besten geben.
„So
ein Mann, so ein Mann“ von Margot Werner oder „Himbeereis zum Frühstück“
von Hoffmann und Hoffmann konnten viele der Zuschauer mitsummen, oder
sie waren sogar textsicher dabei, wie der über 80 Jahre alte Jakob
Gerhardz. Ähnliche Szenen konnte man auch in der Seniorenresidenz
auf dem Stumpen in Riegelsberg erleben. Auch dort freuten die Bewohner
sich im großen Garten und an den Fenstern sichtlich und strahlten.
Manche wagten sogar ein Tänzchen im Rollstuhl mit den Betreuerinnen.
Für
Manfred Schneider, den Vorsitzenden des Bewohnerausschusses und Heimreporter
von St. Josef, sind diese spontanen Konzerte im Garten eine geniale
Idee, um alle ein wenig abzulenken von den Sorgen, die die neuen Besuchsverbote,
zusätzlichen Hygienevorschriften und Abstandsregeln mit sich bringen.
„Wir
alle vermissen die vielen Kontakte zu unseren Angehörigen, das vielfältige
Kulturprogramm und die Vorträge. Jetzt aber können wir für eine kurze
Zeit abschalten, unsere Sorgen vergessen. Heute Abend jedoch werden
sicherlich wieder einige weinen, weil ihnen die Besuche und die Berührungen
ihrer Liebsten fehlen.“ Die Tablets, die die Awo für jedes Heim angeschafft
habe, damit die Bewohner über Skype oder per Videoanruf mit den Angehörigen
von Angesicht zu Angesicht telefonieren können, seien zwar ein kleiner
Ersatz. „Aber auf Dauer fehlt uns die menschliche Nähe“, sagt Schneider.
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Konzert
"Gunni & Friends"
23.
und 24. März 2019
Link
zur Weibseite der "Saarbrücker Zeitung"

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Quelle:
Saarbrücker Zeitung vom 05. April 2018; Autorin: Nicole Baronsky-
Ottmann
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24
Millionen für arme Kinder in Vietnam
Püttlingen. Sue Lehmann, Sängerin und Leiterin der Gesangsklasse
an ihrer eigenen Musikschule, lud zum Benefizkonzert für arme Kinder
in Vietnam ein. Ruckzuck war die Kirche St. Josef in Fischbach ausverkauft.
Am Konzert wirkten neben Sue Lehmann, die als Sopranistin glänzte, das
Vokalensemble Jelly Vox, die Chorschule „Concert Kids“ aus Püttlingen
sowie eine Begleitband mit Jörg Jenner (Bass), Tom Lehmann (Klavier)
und Gunni Mahling (Schlagzeug) mit.
Mit zauberhaften Melodien aus bekannten Musicals und Filmen begeisterte
Sue Lehmann die Zuhörer, und auch die Concert Kids glänzten in ihren
drei Formationen Kinderchor, Jugendchor und Gesamtchor. Jelly Vox, das
ist eine Vokalformation aus Sue Lehmann, Carmen Hofmann, Stefan Porteset,
Jörg Zell und Stefan Winterstein, die die hohe Kunst des A-Capella-Gesangs
perfekt beherrscht und die Zuhörer mit klug gesetzten Arrangements faszinierte.
Auch die spontane Zusammenarbeit mit Annika Coenen, Luise und Peter
Bernard von den Concert Kids faszinierte die Zuhörer sofort. Im Hintergrund
war eine Lichtbilderserie über die Arbeit des Püttlinger Hilfsvereins
„Hearts for poor children in Vietnam e.V.“ zu sehen, so dass die Zuhörer
einen Eindruck über die Entwicklungszusammenarbeit des Vereins in dem
südostasiatischen Land bekommen konnte.
Die begeisterten Zuhörer spendeten insgesamt 1000,- Euro, das sind 24
Millionen Vietnamesische Dong. Dieses Geld übergab Sue Lehmann am 19.
November 2016 an Steffen Hällmayr, der nicht nur der Chorleiter der
Concert Kids, sondern auch der 1. Vorsitzende des Benefizvereins ist.
Hällmayr und sein Verein garantieren dafür, dass diese Spendengelder
tatsächlich zu 100% bei den armen Kindern in Vietnam ankommen werden.
Informationen
zu den Vereinen gibt es unter www.hearts-vietnam.npage.de sowie unter
www.concertkids.de und www.facebook.com/jellyvox und www.suelehmann.de.
Informationen zur Hilfsarbeit in Vietnam gibt Steffen Hällmayr per E-Mail
an Hearts.Vietnam@Haellmayr.eu oder telefonisch unter (0171) 5275486.
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Farbig
und Geschmeidig
Jelly Vox singt bei
„Picknick im Park“ im bewölkten Zweibrücker Rosengarten
Von Konstanze Führlbeck
Quelle: Die Rheinpfalz Nr 154 vom 05. Juli 2016
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SAM
Mai / Juni 2016
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Klanggewaltige
Chormusik
Orchesterverein Harmonie Ormesheim brillierte mit einer
„Sinfonie der Lieder“
Von Jörg Martin, 21. April 2016, 02:00 Uhr Quelle: Saarbrücker
Zeitung
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Foto: Jörg
Martin
Zu
einer „Sinfonie der Lieder“ hatte am Sonntagnachmittag das große Orchester
des Orchestervereins Harmonie Ormesheim eingeladen. In der katholischen
Pfarrkirche St. Mauritius Ormesheim erwartete die Besucher zudem ein
Auftritt des Kinder- und Jugendchores der Freien Waldorfschule Bexbach.
Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius Ormesheim war am Sonntagnachmittag
Aufführungsort eines alles andere als alltäglichen Konzertes. „Sinfonie
der Lieder“ hatte der Gastgeber, das große Orchester des Orchestervereins
Harmonie Ormesheim (OHO) die Veranstaltung überschrieben und damit nicht
zu viel versprochen. Es gab unter der bewährten Leitung von Bernhard
Stopp jedoch nicht nur Musikalisches zu Gehör. Wie Thomas Hafner, der
erste Vorsitzende, zu Beginn erläuterte, sind Konzerte seit drei Jahrzehnten
Alltag beim Mandelbachtaler Orchester.
„Immer wieder kommt was Neues“, fasste Hafner zusammen. „Neu“ war an
diesem Sonntag, dass der OHO mit einem Jugendchor, in diesem Fall mit
dem Kinder- und Jugendchor der Freien Waldorfschule Bexbach (Leitung:
Michael Bernhardt), auftrat. Der Auftritt der Sopranistin Sue Lehmann
rundete das Konzert ab. Dem Orchester stand der niederländische Komponist
Jacob de Haan quasi indirekt mit seinem klanggewaltigen Werk Consolation
(„Wer nur den lieben Gott lässt walten“) zur Seite. Es war Gegenstand
der Konzerteröffnung, die dem Besucher zeigte, dass der OHO seiner Richtung,
anspruchsvolle Werke professionell aufzuführen, ohne dabei seiner Herkunft
zu verleugnen, treu blieb. Dazu passte auch „Alternances“ des erst kürzlich
verstorbenen belgischen Komponisten André Waignein. Ruhig und besonnen
offenbarte sich „Lux Aurumque“, ein Werk des amerikanischen Komponisten
Eric Whitacre.
Die Sänger aus Bexbach traten in der Kirche in besonderer Formation,
nämlich als Rundadinella-Extrachor auf. Diese Formation entstand vor
einem Jahr anlässlich eines Chorwettbewerbs. Zu den regulären Sängern
gesellen sich langjährige Schüler hinzu. Der nicht alltägliche Name
stammt vom einem alten Lied. In dieser Richtung bewegten sich die Walddorfschüler
auch beim Konzert. „Der Weltenklang“ von Peter Appenzeller nutzte man
für die Eröffnung ebenso wie „Leise zieht durch mein Gemüt“ von Felix
Mendelssohn-Bartholdy. Einen besonderen Charme entfalteten die Stimmen,
als man „La Terre est si belle“ von Jean-Pierre Sabard aufführte. Helle
Stimmen auf Französisch: Das hatte was.
Auch „Ein Stimm` beginnt am Abend sacht“ (Siegfried Borris) machte klar,
dass ein Kinder- und Jugendchor durchaus anspruchsvolles Liedgut beherrschen
kann, ohne dabei verstaubt zu klingen. Höhepunkt des Konzertes war die
Sinfonie Nr. 4 („Sinfonie der Lieder“) des niederländischen Komponisten
Johan de Meij, die auch Namenspate der Aufführung war. Die Heusweiler
Sopranistin Sue Lehmann vervollständigte nun die Musik des Orchesters
und den Gesang des Chors. Die sechs Teile des Werkes bewiesen eine große
Vielseitigkeit, die von Melancholie („Ein Jahr ist nun verschwunden“)
bis zu Optimismus („Liedchen des Harlekin“) reichte. Das Publikum bedankte
sich mit Bravo-Rufen, stehenden Ovationen und Zugabe-Wünschen. Letztere
wurden durch den Schlusssatz des Werkes erfüllt.
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Wochenspiegel
Merchweiler, 23. April 2016
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Spendenübergabe
an Peter Maffay
15. April 2016
Merchweiler Delegation übergab Scheck über 2500 Euro
an die Stiftung des Künstlers

MERCHWEILER
Am 17. Januar veranstalteten die beiden Gesangsformationen Jelly Vox
und FünfCant und die Gemeinde Merchweiler im Rathaus Wemmetsweiler
ein Benefizkonzert zu Gunsten der Peter Maffay Stiftung „Schutzräume
für traumatisierte und benachteiligte Kinder und Jugendliche“. Das
Konzert war komplett ausverkauft, so dass ein Betrag von 2.516,00
Euro und eine gut gefüllte Spendenbox zusammenkamen.
„Kinder haben es nicht in der Hand, in welche Lebensumstände sie hineingeboren
werden.“ Diese Aussage war der Anlass für Peter Maffay, eine Stiftung
zu gründen, die sich seit über 15 Jahren für Kinder und Jugendlichen
in Not einsetzt. Sie bietet ihnen die Möglichkeit, nach schlimmen
Erfahrungen und traumatischen Erlebnissen wieder Ruhe und Frieden
zu finden, Kraft zu tanken, ausgelassen zu toben und zu spielen, aus
sich heraus zu gehen, neues Selbstvertrauen zu gewinnen und Motivation
für den Blick nach vorne zu geben.
Gegründet wurde die Peter-Maffay-Stiftung im Jahr 2000 in Tutzing
am Starnberger See. Es folgte die Eröffnung von internationalen „Tabalugahäusern“,
zuerst auf Mallorca (2003), dann in Rumänien (2009), Jägersbrunn am
Maisinger See in Bayern (2011), Duderstadt bei Göttingen (2012) und
Rio de Janeiro (2015). In diesen Häusern wird seitdem – abseits vom
großen Medienrummel – eine vorbildliche und anerkannte Arbeit geleistet,
die Kindern und Jugendlichen wieder eine Perspektive gibt.
Diese Kinder/Jugendlichen und Familien finden bei der Peter Maffay
Stiftung Hilfe:
• Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit sozialen Problemen
• Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrung
• Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit Trauerproblematik, zum
Beispiel nach Verlust eines
Elternteils
• Chronisch schwer erkrankte und/oder behinderte Kinder mit ihren
Geschwistern und Eltern
• Kinder und Jugendliche, die der humanitären Hilfe bedürfen (z. B.
Kinder aus Krisenregionen)
Am 12. April hatten Sue Lehmann (Jelly Vox), Jörg Zell (FünfCant)
und Ulrike Sutter, Kulturbeauftragte der Gemeinde Merchweiler, die
einmalige Gelegenheit, den Spendenscheck und die Spendenbox an Peter
Maffay persönlich im Haus der Stiftung in Tutzing am Starnberger See
zu übergeben. Die drei Saarländer wurden durch den Vorsitzenden der
Stiftung, Albert Luppart, empfangen.
Peter Maffay zeigte sich sehr erfreut über das außergewöhnliche Engagement
der Veranstalter. Beide Chöre haben komplett auf ihre Gage verzichtet,
die Gemeinde hat alle Kosten im Zusammenhang mit der Veranstaltung
übernommen und eine große Tombola organisiert, so dass alle Einnahmen
ungemindert gespendet werden konnten.
Als häufiger Gast im Saarland freute sich Peter Maffay auch über das
mitgebrachte saarländische Bergmannsfrühstück. Nach einem Rundgang
durch die Räume der Stiftung und das Tonstudio, in dem die Vorbereitungen
für die neue Tabaluga-Tournee auf Hochtouren laufen, traten die drei,
noch völlig beeindruckt von der außergewöhnlichen Begegnung mit dem
Star und dem herzlichen Empfang die Heimfahrt an.
Alle Projekte der Peter-Maffay-Stiftung sind nur durch die tatkräftige
Unterstützung und das Engagement von Freunden, Förderern und Sponsoren
möglich.
Wer für die Peter Maffay-Stiftung spenden möchte, kann auf folgende
Konten überweisen: PETER MAFFAY STIFTUNG, IBAN: DE76 7019 0000 0007
6570 30, BIC: GENODEF1M01. Weitere Infos. www.petermaffaystiftung.de.red./eck
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Blickpunkt
Merchweiler Nr. 4/2016 vom 27.Januar.2016
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Blickpunkt
Merchweiler Nr. 4/2016 vom 27.Januar.2016
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Saarbrücker
Zeitung vom 25. Januar 2016
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Sue
Lehmann - Engelsheck 6 - 66265 Heusweiler
06806
/ 86390 - 0173 / 1855088 - suelehmannn(at)googlemail.com
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